EIN BLICK ZURÜCK – GLOCKWERKS ANFÄNGE

von Wolfgang Glock, Initiator und ehemaliger 1. Vorsitzender
Wenn man von der Stadt aufs Land zieht, gewinnt man viel – und vermisst auch manches. Die Ortschaft Nieder-Olm war in den neunziger Jahren gewiss keine Kultur-Einöde, dennoch hatte ich den Eindruck, dass unsere schöne Mittelpunkt-Gemeinde ein breiteres Kultur-Angebot gebrauchen und verkraften könnte. 
 
Weil ich als sogenannter „Kleinkünstler“ schon Bühnenerfahrung („Glockwerk“) hatte, mit Kulturmarketing vertraut und – wohl besonders wichtig – über nutzbare „connections“ verfügte, wollte ich einen Versuch starten: warum nicht einen Verein gründen, der gemeinnützig sein sollte mit dem Ziel, ein Forum zu sein „für Künste aller Art (Lesungen, Kunstausstellungen, Musikveranstaltungen, Kabarett…“?
 
Soweit, so gut. Die Vereinssatzung wurde genehmigt und 1999 ging’s los. Wer glaubt, die Glockwerk-Jahre während meiner „Amtszeit“ wären eine „one-man-show“ gewesen, dem möchte ich widersprechen. Insbesondere drei Menschen waren es, die sich von der ersten Stunde an den A….. aufrissen. Ohne sie wäre der Versuchsballon „Lichte Kunstprojekte“ ganz schnell geplatzt.
 
Mit großer Dankbarkeit denke ich an Claus Dienes, der sein künstlerisches Können (u.a. als Kurator von Ausstellungen) und sein juristisches Fachwissen (z. B. Verträge, Vereinssatzung, GEMA) einbrachte und mit Gagen-freien Gitarrenkonzerten „Kohle“ in die Vereinskasse schaufelte. Nennen will ich
auch Daniela Glock, die jahrelang unsere Homepage auf dem neuesten Stand hielt, den Schriftverkehr übernahm und 1000 andere Kleinigkeiten. Die dritte im Bunde war Rita Schlemme, die die Kasse verwaltete,  gewissenhaft (Finanzamt!!!) die Bücher führte und als „Mädchen für alles & jenes“ fungierte. Die anderen Aktiven, die ich aus Platzgründen hier nicht namentlich erwähnen kann, mögen mir das verzeihen. Allen gilt mein Dank.
 
Was mich betrifft: ich habe mich gekümmert um die Programmgestaltung, das Aufspüren förderungswürdiger Künstler, die Gewinnung von Sponsoren, Pressearbeit, Werbung – und mit der Gemeindevertretung hatte ich anfangs auch noch meinen „Schaff“.
 
Durch meine Vereinsarbeit, so befriedigend sie für mich war, hatte ich viel Lebenszeit und Herzblut verloren und manches, was vielleicht wichtiger war, aus den Augen. Aus privaten Gründen habe ich deshalb 2005 den Vorsitz abgegeben und mich aus dem Vereinsleben zurückgezogen.
 
Rückblickend – die „historischen“ Bilder und Texte auf dieser von Monika Jung-Heuchert neu gestalteten Homepage mögen dafür als Beweis dienen, konnte sich der Verein etablieren und er lebt dank des Engagements meiner Nachfolgerinnen und Nachfolger bis heute. Das 25jährige Jubiläum werde ich hoffentlich auch noch mitfeiern können.

Nachfolgend nun einige der „historischen“ Bilder und Texte aus dem Nähkästchen von Wolfgang Glock

Dafür steht Glockwerks Lichte Kunstprojekte e. V.
Wolfgang Glock in seinem Vereins-Wohnzimmer in der Wallstraße in Nieder-Olm
Die erste Einladung
AZ Artikel über die erste Veranstaltung von Glockwerks Lichte Kunstprojekte
Die helfenden Hände Dani und Rita
Die Einladung zur ersten Glockwerks Halloween-Party
Klaus Dienes
Die erste Kunstausstellung in der Schmiede Wettig
Das neue Logo! Idee: Wolfgang Glock
Glockwerks Lichte Kunstprojekte präsentiert: Kabarett in der Schmiede Wettig
Birgit Jahns: Liebe ist das Kind der Freiheit
Irmgard Haub in der Schmiede
Leserbrief in der Mainzer Rheinzeitung April 2001
In der Ausstellung „Kopf-Lastig“ von Jakob Markus-Baumgärtner
Finissage zur Ausstellung „Kopf-Lastig“
2001 Literaturtage und Kinski-Programm

Der komplette Kulturkalender aus dem Jahr 2002

Die Ausstellung von Dieter Goebel-Berggold Februar/März 2002
Roswitha Haub und Klaus Dienes
Italienische Tage 2002
Frankreich Ausstellung 2003
Apunkt 2003
Die „Warenliste“ zur Apunkt Ausstellung
Die „Übergabe“ 2005